Lage-Müssen. Seit einigen Tagen wird am Ehrenmal in Müssen an der Hörster Straße gearbeitet. Die teilweise abgestorbene Hecke wird entfernt. Eine neue - beständigere - soll zeitnah gepflanzt werden. Das ganze Areal wird optisch aufgewertet und leichter zugänglich gemacht. Darauf macht die CDU-Fraktion in einer Pressemitteilung aufmerksam.
Namen werden rekonstruiert
Einige der Namen der gefallenen und vermissten Soldaten auf dem Gedenkstein seien nicht mehr zu lesen. In einem Privatarchiv sind Unterlagen vorhanden, sodass alle Namen rekonstruiert werden können. „Politik und Verwaltung müssen nun beschließen, wie die Namen erneuert werden: Werden diese wie bisher in den Stein eingraviert, werden die Namen auf Edelstahlplatten oder ähnlichem eingraviert und dann auf den Stein gesetzt, oder wird eine zusätzliche Infotafel neben den Gedenkstein gesetzt? Gibt es weitere Ideen?“, fragen die Christdemokraten.
Michael Biermann, CDU-Ratsmitglied für den Ortsteil Müssen, freut die positive Entwicklung in seinem Heimatdorf: „Ehrenmale für gefallene und vermisste Soldaten haben eine wichtige Bedeutung für unsere Gesellschaft. In einer Zeit, in der Kriege und Konflikte wieder in den Vordergrund rücken, erinnern uns Ehrenmale daran, die Geschichte nicht zu vergessen und die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen.“