Lemgo. Fünf türkische Schüler aus Bursa sind in dieser Woche mit ihrer Lehrerin Seda Dut zu Gast in Lemgo an der Karla-Raveh-Gesamtschule. "Gegenseitiges Kennenlernen von Menschen und Traditionen trägt maßgeblich zum Verstehen und zur Verständigung bei. Begegnungen zwischen den Schülern fördern Toleranz. Aus diesem Grund unterstützen wir den Besuch gerne“, erklärte Schulleiter Bernd Hendig bei der Begrüßung, schreibt die Schule in einer Pressemitteilung. Das „Erasmus+“-Programm ermöglicht den Jugendlichen aus Bursa, gemeinsam mit den Schülern der Gesamtschule und deren Lehrerin Jutta Lange ein Projekt zum Thema Klimawandel auszuführen. Sie übernachten in Gastfamilien in Lemgo. An den unterrichtsfreien Nachmittagen stehen Kultur und Begegnung im Vordergrund. Geschichtsträchtiges Lemgo beeindruckt Während einer Stadtführung mit Liesel Kochsiek-Jakobfeuerborn zeigten sich die Jugendlichen von der langen Geschichte der Alten Hansestadt Lemgo sehr beeindruckt. Anschließend wurde die Gruppe von Bürgermeister Markus Baier im Rathaus empfangen, schreibt die Schule weiter. Für die weiteren Tage sind noch gemeinsames Bowlen, ein Besuch des Hermannsdenkmals und der Stadt Bielefeld sowie eine gemeinsame Abschlussfeier geplant. Unterstützt wird dieser Besuch durch den deutsch-türkischen Förderverein mit ihren Vorsitzenden Petra Fecke und Ismail Aytekin. Innerhalb nur weniger Tage seien schon erste Freundschaften entstanden, Kontaktadressen wurden ausgetauscht und alle seien sich einig: Dieser Besuch soll kein Einzelfall bleiben, heißt es abschließend. Ismail Aytekin: „Es gibt nichts Schöneres, als dass junge Menschen sich treffen und Freundschaften schließen. Ein kleiner Beitrag zum Weltfrieden.“