Diese Familie will in Kirchheide ein guter Gastgeber sein

Lemgo-Kirchheide . &bdquo;Step by Step, Day by Day“ – Schritt für Schritt, Tag für Tag: So steht es auf einem gerahmten Zettel an der Wand der völlig neu gestalteten Bar. Das Motto passt zu 100 Prozent zu der Entwicklung, die das ehemalige Hotel-Restaurant &bdquo;Im Borke“ seit diesem Frühjahr genommen hat. Der Umbau zu der neuen Gastronomie &bdquo;The Resting Place“ (Platz zum Entspannen) schreitet Tag für Tag voran.

Und Gastgeber Paul Willoughby strahlt: &bdquo;Zum Eröffnungswochenende von Bar und Grill konnten wir rund 300 Gäste begrüßen, die mehr als 260 Essen bestellten. Ich bin sehr dankbar für alles, was bisher geschehen ist.“ Die Bar und der Grill haben von Freitag bis Sonntag geöffnet. Auch das Hotel wird bereits in Teilen genutzt. &bdquo;Wir vermieten sechs Zimmer im Erdgeschoss“, sagt der gebürtige Engländer Willoughby, der stolzer vierfacher Familienvater ist. Die ersten Hotel-Gäste waren bereits da und hinterließen sehr gute Bewertungen.

Bar im "Wohnzimmerstil" Die weiteren 21 Zimmer in zwei weiteren Etagen sollen später folgen. Ganz in Weiß präsentiert sich die neue Rezeption, und auch der große Frühstückssaal ist bereits fertig. Ebenso die Bar im &bdquo;Wohnzimmerstil“ mit Sofas und Sitzecken in Fenstern, die neue Küche und auch der Eventbereich für maximal 200 Gäste. Für das kommende Jahr plant der erfahrene Gastronom die Eröffnung des Restaurants mit Pizza-Steinofen.

Und auch gespielt werden soll im &bdquo;The Resting Place“. Willoughby reaktiviert die Kegelbahn auf dem Grundstück mit zwei Bahnen. &bdquo;Der erste Kegelclub hat sich bereits angemeldet“, freut er sich. Im Vorraum der Bahn soll künftig Pool-Billard, Tischfußball und Darts gespielt werden. &bdquo;Alles mit hochwertigen Anlagen.“ Gerade das Werfen von Pfeilen hat in Deutschland in der jüngeren Vergangenheit enorm an Popularität gewonnen. &bdquo;Wir werden drei Dartscheiben nebeneinander aufhängen, und geworfen wird von einem Podest aus. Wie bei den Profis“, so Willoughby. Er schätzt, dass der Umbau des gesamten Komplexes in Kirchheide bereits an die 100.000 Euro gekostet haben könnte.

Lange Gastro-Geschichte Das &bdquo;The Resting Place“ wird von einer Gesellschaft betrieben, deren Geschäftsführer Paul Willoughby ist. Diese GmbH gehört zu 100 Prozent einer Stiftung mit demselben Namen. Diese wiederum wird mehrheitlich von vier Familien getragen. &bdquo;Weitere rund 15 sind beteiligt“, erklärte Willoughby. Die Stiftung &bdquo;The Resting Place“ hat das Hotel und den Restaurant-Komplex mit zwei Sälen und Kegelbahn gekauft. Das ebenfalls auf dem großen Grundstück stehende Wohnhaus gehört nicht dazu, ist aber angemietet.

Die alte Gaststätte Hetland an der Stelle wurde Mitte des 19. Jahrhunderts eröffnet. Über vier Generationen hinweg war die Familie Hetland in Kirchheide aktiv, zwischenzeitlich wurde am Standort sogar eine Drogerie betrieben. Kurz vor Weihnachten 2019 verstarb der italienische Gastronom Renato Salvatore Lauretta, der die Räume seit 2001 gepachtet hatte.

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