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Dorfgemeinschaft weiht Wiembecker Backhaus ein

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(von links) Kai Helmig, Georg Müller, Karl Hermann Ehlebracht, Ulla Golabeck, Markus Baier, Benjamin Brand, Andrea Helmig, Werner Ehlebracht und Rolf Ehlebracht bei der Einweihung des Backhauses. - © Michael Grote
(von links) Kai Helmig, Georg Müller, Karl Hermann Ehlebracht, Ulla Golabeck, Markus Baier, Benjamin Brand, Andrea Helmig, Werner Ehlebracht und Rolf Ehlebracht bei der Einweihung des Backhauses. (© Michael Grote)

Lemgo-Wiembeck. Wiembeck ist in Feierlaune. Ein Backhaus und das neue Festzelt wurden mit einem Dorffest eingeweiht. Das Haus samt Ofen wurde bereits in der Coronazeit fertig, schreibt die Dorfgemeinschaft in einer Pressemitteilung. An eine Einweihung sei damals aber natürlich nicht zu denken gewesen. Seitdem gab es um das kleine Fachwerkhaus auf dem Hügel über dem Dorf schon das eine oder andere „Probebacken“. "Aber dass noch etwas fehlte, wurde bei einem kurzen, kräftigen Schauer beim Sommerfest deutlich."

Das Backhaus, das auf eine Idee im Rahmen der Quartiersarbeit der Stadt Lemgo zurückgehe, habe die Dorfgemeinschaft selbst gebaut. Die Stadt habe dabei geholfen, eine Genehmigung für den neuen Treffpunkt zu bekommen. Außerdem habe sie Material beigesteuert. "Das Häuschen soll die Wiembecker verbinden, die sich in ihrem weitläufigen, dünn besiedelten Dorf sonst kaum begegnen. Dass das gut funktioniert, wurde schon bei mehreren kleinen Dorffesten bewiesen", heißt es weiter.

Der neue Dorftreffpunkt sei von Anfang an auch als möglicher Standort für ein kleines Festzelt geplant gewesen. Das hat der Vorstand des Heimatvereins jetzt angeschafft. "So konnte direkt doppelte Einweihung gefeiert werden." Die damaligen Initiatoren der Quartiersarbeit, Georg Müller und Ulla Golabeck, waren auch zum Fest gekommen.

Zukunftsideen für das Backhaus

„Das ist ein schönes Fleckchen Erde hier“, habe Bürgermeister Markus Baier bei seinem kurzen Grußwort am Backhaus gesagt. Er sei froh, dass es für die Menschen im Dorf jetzt einen Ort für gemeinsame Aktivitäten gebe. Ein großer Teil der rund 200 anwesenden Wiembecker bestätigte das mit Applaus. Nach dem Anstoßen auf Backhaus und Dorfgemeinschaft gab es Brot aus dem selbst gebauten Ofen und ein buntes Buffet, zu dem alle etwas beigetragen haben.

Weitere Pläne für das Backhaus schwirren bereits in den Köpfen der Dorfgemeinschaft. "Wiembeck ist seit den ersten Planungen für den Treffpunkt nicht nur gewachsen, sondern auch jünger geworden. Immer mehr Kinder gibt es im Dorf. Eine Spielgelegenheit am Backhaus könnte daher ein neues Projekt sein", schreiben die Wiembecker.

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