Kreis Lippe. Ende September öffnen lippeweit wieder viele Künstler ihre Ateliers. Viele beteiligte Kunstschaffende präsentieren bereits vorab in einer Ausstellung einige Werke.
Die Ausstellung wird laut Pressemitteilung der Kulturagentur des Landesverbandes am Freitag, 13. September, 18 Uhr, als Vorschau zu den Offenen Ateliers im großen Sitzungssaal des Schlosses Brake von Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast eröffnet. Die Ausstellung ist dann bis zum 20. September zu besichtigen.
Am Samstag und Sonntag, 28. und 29. September, öffnen dann die Ateliers ihre Türen für Besucher. „Für viele Gäste der Offenen Ateliers ist der Atelierbesuch ein emotionales Erlebnis, bei dem sie Künstler aus unmittelbarer Nähe über die Schulter schauen zu können und Atelieratmosphäre sowie Arbeitsprozesse hautnah erleben können“, weiß Vera Scheef von der Kulturagentur des Landesverbandes Lippe, die das Projekt betreut.
Katalog erscheint im August
Einen Überblick über die teilnehmenden Ateliers gibt der Katalog, der ab August bei allen Tourist-Informationen in Lippe sowie beim Landesverband Lippe ausliegt. Die Sparkassen Lemgo und Paderborn-Detmold-Höxter unterstützen das Projekt, an dem zahlreiche Künstler aus Lippe beteiligt sind. Vera Scheef freut sich über mehr als 50 Bewerber. „Es ist sehr schön, dass neben ,Wiederholungstätern’ auch Künstler dabei sind, die erstmals ihre Ateliers öffnen.“
„In malerischen, zeichnerischen und fotografischen Arbeiten, aber auch mit bildhauerischen Positionen nähern sich Kunstschaffende den aktuellen Themen der Gesellschaft, Wirtschaft und Politik. Das aktuelle Weltgeschehen wird aufgegriffen und in unterschiedlichen Positionen künstlerisch verarbeitet“, wird Scheef in der Mitteilung zitiert.
Auch Landschaftsdarstellungen und figurale Arbeiten gehörten zum Motivrepertoire. Die Künstler seien als Augenmenschen ewig Suchende und dankbar Empfangende. Viele Kunstschaffende seien wieder aufgebrochen, um neue Eindrücke zu sammeln, den Blick zu schärfen und Ton-, Tusche-, Bleistift-, Aquarell-, Öl- und Acryl- Werke zu schaffen. „Die Werke bewegen sich in einem Kräftespiel der Farben und Formen, zeigen geometrische und kubistische Tendenzen und scheinen sich in abstrakte Formgebilde aufzulösen. Aber auch die figurative Formensprache setzt sich in vielen ausgestellten Werken fort“, beschreibt Organisatorin Scheef.