Lemgo. In der Alten Hansestadt haben Bürger die Patenschaft für einen Baum an Lemgos Straßen übernommen. Nun haben sie ein besonderes Auge auf „ihr“ Exemplar, gießen bei Trockenheit, räumen auch mal Müll weg und gestalten die Baumscheibe nach Absprache selbst. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Weitere Patinnen und Paten seien jederzeit willkommen.
„Die meisten Baumpatenschaften werden für Bäume direkt vor den Haustüren der Patinnen und Paten abgeschlossen“, schreibt die Stadt. Das ist auch bei Geraldine und Martin Schwörer der Fall, den beiden neuesten Baumpaten. Die Familie freue sich, ihren Baum durch die Jahreszeiten bewusst zu begleiten und habe als erste Maßnahme einen bienenfreundlichen Bodendecker für die Baumscheibe ausgesucht.
„Mit der Patenschaft verspricht man, dem Baum Gutes zu tun: Bei Trockenheit zu gießen, Müll und Wildkräuter zu entfernen und ganz allgemein ein wachsames Auge auf den Baum zu haben.“ Wenn Schäden oder Krankheit entdeckt werden, genüge ein Anruf bei der Stadtverwaltung, damit der Baum Hilfe bekommt. „Die fachmännische Baumpflege, beispielsweise das Beschneiden des Baumes oder die Prüfung der Verkehrssicherung, übernehmen nach wie vor die Städtischen Betriebe Lemgo.“
Grundsätzlich kämen alle Bäume im Straßenbegleitgrün für eine Patenschaft in Frage. Alle Informationen zur Baumpatenschaft gibt es auf www.lemgo.de/bauen-umwelt/klima-umwelt oder unter Tel. (05261) 213-181.