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Cannabis und Waffen sind beim Osterräderlauf in Lügde verboten - Alkohol nur in Maßen

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Osterräderlauf vor Einbruch der Dunkelheit. (Archivfoto) - © Nicole Ellerbrake
Osterräderlauf vor Einbruch der Dunkelheit. (Archivfoto) (© Nicole Ellerbrake)

Lügde. Wenn in Lügde Feuerbälle den Hang hinunterrollen, ist Osterräderlauf. Die beliebte Tradition bedeutet für die Verantwortlichen allerdings auch: Vorsicht ist geboten. Die Stadt Lügde hat nun die Sicherheits- und Verkehrsregelungen zur Veranstaltung bekanntgegeben.

„Seit vielen Jahren findet zwischen der Stadt Lügde, dem Kreis Lippe, der Polizei, der Feuerwehr, dem Veranstalter sowie weiteren beteiligten Stellen ein bewährtes und abgestimmtes Verfahren zur Planung und Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen rund um den Osterräderlauf statt“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Das Sicherheitskonzept „vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse im Bundesgebiet“ sei nochmals verschärft worden.

„Rettungswege freihalten“

Das Unterhaltungsprogramm mit Fahrgeschäften beginnt am Karsamstag, 19. April, um 14 Uhr im Emmerauenpark. Am Ostersonntag, 20. April, gibt es einen Umzug mit den geschmückten Rädern zum Osterberg. Gegen 21 Uhr rollen die Räder ins Tal.

Deshalb kann es am Osterwochenende durch das erhöhte Verkehrsaufkommen zu Einschränkungen kommen. „Es wird ausdrücklich darum gebeten, die ausgewiesenen Verkehrsregelungen zu beachten. Rettungswege und Halteverbotszonen sind konsequent freizuhalten, um im Bedarfsfall schnelle Hilfe durch Einsatzkräfte sicherzustellen.“

Waffen und Drogen verboten

Das Mitführen von Waffen jeglicher Art sei strengstens untersagt. „Ebenso gilt auf dem gesamten Veranstaltungsgelände ein entsprechendes Drogenverbot, dies schließt insbesondere den Konsum und Besitz von Cannabis mit ein, unabhängig von aktuellen gesetzlichen Regelungen im privaten Bereich. Auch dem Alkoholkonsum wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Exzessiver Alkoholkonsum ist wie bisher auch untersagt“, betont die Stadt.

Die Polizei sowie Ordnungs- und Sicherheitskräfte würden, wie auch in den Vorjahren entsprechende stichprobenartig oder anlassbezogen kontrollieren. „Das Ordnungsamt wird in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt gezielte Kontrollen durchführen. Ziel ist es, insbesondere den Jugendschutz zu stärken und mögliche Gefährdungen im Vorfeld zu unterbinden.“

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