In Bielefeld eröffnet ein neues Restaurant mit atemberaubendem Ausblick

Bielefeld. Aktuell ist der Blick auf die Stadt eher diesig und grau. Und auch wenn man durch die Fenster des Restaurants auf der Sparrenburg späht, ist nicht viel zu sehen. Und doch reicht bei vielen Bielefeldern schon die reine Aussicht darauf, demnächst im und am Wahrzeichen der Stadt wieder gepflegt Essen gehen zu können, für gewaltige Vorfreude.

&bdquo;Wir haben schon Anfragen für Feiern und Geburtstage“, sagt der neue Pächter des Lokals, René Sygusch, dem es sichtlich Spaß macht, zu sehen, dass die zukünftigen Gäste dem Eröffnungstermin am 1. April genauso entgegenfiebern wie er selber. &bdquo;Und das, obwohl sie noch gar nicht wissen, was genau es hier geben wird“, sagt der 29-jährige Gastronom.

Zumindest in einem Punkt kommt er den besonders eiligen Zeitgenossen etwas entgegen: Wer schon jetzt die Einladungen für seine Feier auf der Burg drucken will, kann zumindest schon einmal den Namen des mit Spannung erwarteten Neuzugangs auf der Bielefelder Gastro-Karte nennen: Es heißt &bdquo;Stadtblick Restaurant Sparrenburg“.

Sensationeller Fund bei Baggerarbeiten auf Sparrenburg Die weite Sicht über Bielefeld und weit darüber hinaus gehört für René Sygusch genauso zu seinem neuen Restaurant wie der direkt daneben stehende Turm der historischen Festung. &bdquo;Wenn hier schönes Wetter ist und die Sonne scheint, findet man in der Stadt sicherlich keinen Platz mit einem schöneren Blick.“ Nur konsequent, dass sich genau dieser zukünftig auch im Namen des Restaurants und des dazugehörigen Kiosks wiederfinden wird.

Einen neuen Namen zu finden war dabei aber nur eine und möglicherweise auch nicht die schwierigste Aufgabe, vor der René Sygusch steht, seitdem er von der Stadt für sein Konzept grünes Licht und als Pächter den Zuschlag erhalten hat.

Die Bauarbeiten in dem bis auf die nackten Wände zurückgebauten Restaurant schreiten voran, alle weiteren Planungen laufen auf Hochtouren. &bdquo;Ich kann schon jetzt in der Küche genau sagen, wo welches Gerät stehen und wo welcher Anschluss hinkommen wird“, sagt der Gastronom. Zuletzt wurde ein neuer Fettabscheider eingebaut, wodurch bei Baggerarbeiten zufällig eine unbekannte Treppe entdeckt wurde. Sygusch hofft, dass dies die einzige Überraschung bleiben wird, denn der Zeitplan bis zur Eröffnung bleibt straff und ambitioniert.

So soll es im neuen Sparrenburg-Restaurant aussehen Anfang des kommenden Jahres gehen die Arbeiten in dem Restaurant dann richtig los, ehe dann Richtung Frühjahr die Inneneinrichtung kommt. So viel kann verraten werden: Prägende Elemente werden Natureiche, ein geschliffener Boden und Naturstein des historischen Gemäuers sein. &bdquo;Die hohen Decken und das Raumgefühl sollen erhalten bleiben“, sagt René Sygusch. Historisch, aber leger und modern soll der &bdquo;Stadtblick“ wirken.

Einen ersten Eindruck können die Gäste dann ab dem 1. März gewinnen, wenn der neue Pächter den Kiosk übernimmt und erstmals richtig präsent sein wird. Hier plant der Gastronom ein Angebot für Touristen, Ausflügler und für Bielefelder, die ihre Mittagspause auf der Burg verbringen wollen: Ein klassisches Snack- und Lunch-Angebot von der Currywurst mit Pommes über einen knackigen Salat bis zur gesunden Bowl.

Am 1. April folgt dann das Restaurant, zunächst von mittwochs bis sonntags und lediglich am Wochenende auch mittags. &bdquo;Alles Weitere wird sich dann zeigen“, sagt René Sygusch, der nicht auf einen Schlag &bdquo;alle Bereiche“ öffnen will. Langfristig will er sieben Tage in der Woche geöffnet haben und auch weitere Angebote wie ein Frühstück prüfen. &bdquo;Aber das macht man alles nicht von heute auf morgen. Wir werden noch eine Menge lernen.“ Der 29-jährige gelernte Koch wird dann auch selbst vor Ort in seinem Restaurant zugegen sein. &bdquo;Es ist ein Herzensprojekt.“

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