Tödlicher Zwischenfall in Gütersloh: Hund wird von fahrendem Auto mitgeschleift

Gütersloh. Ein Hund ist im Kreis Gütersloh bei einem tragischen Zwischenfall auf dramatische Art und Weise ums Leben gekommen. Das Tier soll von einer Frau an die Anhängerkupplung ihres Fahrzeugs angeleint worden sein, mit der Absicht einen weiteren Hund ins Fahrzeug zu setzen.

Danach soll die Verursacherin des augenscheinlichen Unglücksfalls aus Achtlosigkeit losgefahren sein. Das Versehen endete für den Vierbeiner tödlich, er musste eingeschläfert werden. Jetzt befassen sich die Kreispolizeibehörde Gütersloh und die Staatsanwaltschaft mit dem Fall, der von einer ehemaligen Pflegerin des Hundes zur Anzeige gebracht wurde.

Der verstorbene Hund, ein acht Jahre alter Puli-Mix ungarischer Abstammung, ist aus einer Vermittlung des &bdquo;Projekt Pusztahunde“ von Ungarn aus in den Kreis Gütersloh gekommen. Sein mutmaßlicher Unfall soll sich bereits am Samstag, 17. Mai, im Raum Herzebrock-Clarholz zugetragen haben.

Tier muss wegen schwerer Verletzungen eingeschläfert werden Von dem tragischen Vorfall berichtete die frühere Pflegerin des Vierbeiners einer Gütersloher Tierärztin, die zugleich 2. Vorsitzende eines Tierschutzvereins aus Rietberg ist. Sie kontaktierte die &bdquo;Neue Westfälische“, um die Geschehnisse publik zu machen.

Bei dem schrecklichen Zwischenfall soll der Hund vom fahrenden Auto einige Kilometer unbemerkt mitgerissen worden sein. Die dadurch erlittenen Verletzungen waren so schwer, dass er trotz Rettungsversuchen und Behandlungen einer Tierarztpraxis Tage später eingeschläfert werden musste.

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Zuletzt soll das Tier bei einer Halterin gelebt haben, die das Tier dem Vernehmen nach am Tag des mutmaßlichen Unglücks zum Aufpassen in die Obhut der Verursacherin gegeben hatte. Die vormalige Pflegerin zeigte den Fall an, &bdquo;damit sich so etwas nicht wiederholt“.

Handelte es sich um Vorsatz oder eine Fahrlässigkeit? Das Drama um das tot geschleifte Tier beschäftigt nun die Behörden. &bdquo;Am 28. Mai ist bei der Polizei Gütersloh Anzeige erstattet worden. Der betroffene Hund ist infolge des Vorfalls am 26. Mai eingeschläfert worden“, teilt Polizeisprecherin Katharina Felsch mit.

Mittlerweile ist der tödliche Zwischenfall mit dem ungarischen Puli-Mix an die Staatsanwaltschaft Bielefeld weitergeleitet worden. Das Veterinäramt der Gütersloher Kreisbehörde ist ebenfalls involviert.

Veterinäramt des Kreises Gütersloh ist ebenfalls involviert &bdquo;Wir können das bestätigen, haben Kenntnis von dem Fall und das gemacht, was unsere Aufgabe und aus unserer Sicht notwendig ist“, erklärt Jan Focken. Der Sprecher des Kreises Gütersloh machte mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen keine weiteren Angaben.

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