Lügde plant Investitionen von mehr als zehn Millionen Euro

Lügde. Die Stadt Lügde plant für das nächste Jahr Investitionen von mehr als zehn Millionen Euro. Gregor Günnewich , Leiter des Fachbereiches Planen und Bauen, stellte in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Planen und Bauen die Investitionsprogramme vor. Die Sanierung der Sporthalle auf dem Ramberg fällt dabei mit mehr als 6,5 Millionen Euro am meisten ins Gewicht. Zum jetzigen Zeitpunkt über Investitionen zu sprechen, verglich der Bauamtsleiter mit einem Blick in die Glaskugel. Eine Kostenprognose sei aufgrund der aktuellen gesamtwirtschaftlichen Lage sehr schwierig. Günnewich betonte, dass es bei dem von ihm vorgestellten Zahlenwerk nur um einen ersten Entwurf gehe, der noch in den Fraktionen diskutiert werden müsse.

Brücke am Uhlensenweg wird teilerneuert Die für den Umbau der Sporthalle geschätzten 6,5 Millionen Euro würden nicht zu halten sein, sagte Günnewich schon jetzt aufgrund der Preissteigerung in den vergangenen Monaten "mit Sicherheit". In diesem Zusammenhang müsse man sich über Potenziale zur Einsparung unterhalten. Die gute Nachricht: Die Stadt hat für diese Maßnahme bereits fast 1,8 Millionen Euro an Fördergeldern akquiriert. Der Kunstrasenplatz im Rambergstadion wird voraussichtlich etwa 1,6 Millionen Euro kosten (die LZ berichtete), wobei fast die Hälfte durch Fördermittel gedeckt werden können. Außerdem sollen in 2023 Mittel für die ersten Planungen zur Erweiterung der OGS-Betreuung in Lügde sowie einer Sanierung des Kindergartens Sabbenhausen eingestellt werden.

Das Brückenbauprogramm sieht die Teilerneuerung der Brücke am Uhlensenweg vor. &bdquo;Wir wollen jetzt in die Vergabe einsteigen“, teilte Günnewich mit. Nach jetzigem Stand sind dafür Ausgaben von 350.000 Euro vorgesehen. Die allgemeinen Kosten zur Unterhaltung der Brücken schlagen mit 65.000 Euro zu Buche, davon fließen 20.000 Euro in die Sanierung der Unterführung des Bahnhofes. So müssten dort unter anderem fehlende Platten erneuert und Graffiti entfernt werden.

Unklare rechtliche Lage beim Straßenausbau Zum Ausbau der Straße &bdquo;Am Schild“ fehle aktuell noch die rechtliche Klarheit, wie die Stadt mit der Einnahmesituation umgehen könne, führte Günnewich aus. Ob die Grundstückseigentümer an den Beiträgen beteiligt werden dürften, sei noch unklar. Daher sei die bereits für dieses Jahr geplante Maßnahme ins nächste Jahr geschoben worden.

In Sachen Was serversorgung gibt es Handlungsbedarf bei den Hochbehältern. Der Hochbehälter Osterberg soll in 2023 erneuert sowie für den Hochbehälter Humberg eine Planung für den Neubau in 2024 erstellt werden. Dafür sind 410.000 Euro vorgesehen.

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