Nach Großbrand: Firma Strate aus Kalldorf dankt Helfern und blick nach vorne

Kalletal-Kalldorf. &bdquo;Es ist furchtbar, wenn die Bilder wieder hochkommen“, sagt Jens Conrad, Geschäftsführer der Firma Strate aus Kalldorf, mit zitternder Stimme. Denn die Nacht von Freitag auf Samstag, 31. Januar auf 1. Februar, hat vieles verändert. Damals brach ein Großbrand in der Firma an der Weidenstraße aus. Und trotz aller Bemühungen der Feuerwehr schlugen die Flammen am Samstagabend wieder hoch. Zusammen mit seiner Frau Claudia Conrad, die ebenfalls Geschäftsführerin ist, hat Jens Conrad nun die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses in Kalldorf dafür genutzt, um sich bei allen Helfern zu bedanken und nach vorne zu blicken.

Wichtige Fertigungsbereiche hätten bereits kurz nach dem Brand an nahe gelegene Partnerunternehmen ausgelagert werden können, um die Handlungsfähigkeit zu sichern. Auch die Materialversorgung habe so gewährleistet werden können, heißt es auf der Internetseite von Strate. &bdquo;Es ist natürlich eine logistische Herausforderung, aber wir produzieren wieder in Rinteln, Lage, Bünde und Kalldorf“, sagte Claudia Conrad.

Verwaltung ist zurück Anfang des Monats dann die nächste gute Nachricht: Die Verwaltung von Strate konnte nach einer Spezialreinigung wieder bezogen werden. &bdquo;Wir können mit vorsichtiger Zuversicht sagen, dass wir langsam aber sicher, den Betrieb wieder aufnehmen. Es bleibt jedoch noch viel zu tun, um die vollständige Funktionsfähigkeit wiederherzustellen“, heißt es weiter.

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Auch in der Kalldorfer Produktion sei wieder Leben eingekehrt: Die Arbeit an den Sägen und Biegemaschinen laufe, auch wenn die Bedingungen noch nicht ideal seien. &bdquo;Die Maschinen für das Stanzen bis 45 Tonnen sind in Betrieb, aber die vollständige Leistungsfähigkeit ist noch nicht wieder erreicht.“

Eineinhalb bis zwei Jahre für den Wiederaufbau Zwei Gebäude müssen wohl abgerissen werden. Die Lackieranlage sei vernichtet worden, soll aber wieder aufgebaut werden. &bdquo;Die Gutachter haben den Plan, zwei Drittel der Firma zu erhalten“, führte Claudia Conrad aus. Eineinhalb bis zwei Jahre soll der Wiederaufbau dauern.

&bdquo;Wir wollen uns noch einmal bei allen Beteiligten bedanken. Insbesondere bei der Feuerwehr, die eine Wahnsinnsarbeit geleistet hat. Aber auch bei den Nachbarn, bei den Firmen, bei unserer Belegschaft und bei der Gemeinde“, betonte die Geschäftsführerin. Bürgermeister Hecker wünschte der Firma Strate im Namen von Politik und Verwaltung alles Gute.

Die Firma Strate wurde 1958 gegründet und wird in dritter Familiengeneration geführt. Das Unternehmen hat sich auf die Bearbeitung von Metallrohren und Metallblechen spezialisiert. Ein Schwerpunkt liegt laut Internetseite der Firma auf der Produktentwicklung für Küchenmöbel (Industrie und Großhandel) und Büromöbel.

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