Kreishaushalt 2025: Das wollen CDU und Grüne für Lippe durchsetzen

Kreis Lippe. Kurz bevor am kommenden Montag der Haushalt des Kreises Lippe für 2025 auf der Tagesordnung des Kreistages (15 Uhr, Kreishaus) steht, fordert die CDU-Fraktion eine &bdquo;bürgerfreundliche und effiziente Kreisverwaltung“. Sie will sich bei den Haushaltsberatungen mit Nachdruck für die Umsetzung einer &bdquo;Bürger-Charta“ einsetzen, schreibt Fraktionschef Andreas Kasper. Auch die Grünen werben in einer weiteren Pressemitteilung um Zustimmung zu ihren Anträgen.

Die CDU wolle &bdquo;klare, überprüfbare Qualitätsstandards für zentrale Verwaltungsdienstleistungen“, um die Serviceorientierung des Kreises nachhaltig zu verbessern. Konkret nennt Kasper folgende Beispiele: &bdquo;Jeder Bürger soll innerhalb von zwei Arbeitstagen sein Fahrzeug anmelden können, die Bürgerbüros des Kreises Lippe sollen an mindestens einem Abend pro Woche bis 19 Uhr geöffnet bleiben. Bauanträge sollen innerhalb von sechs Wochen beschieden werden.“ Die Menschen und die Unternehmen hätten einen Anspruch auf eine Verwaltung, &bdquo;die zuverlässig, transparent und effizient arbeitet“, erklärt der Fraktionsvorsitzende. &bdquo;Damit wollen wir die Zufriedenheit der Bürger mit der Kreisverwaltung noch weiter erhöhen.“ Und: &bdquo;Eine leistungsfähige Verwaltung ist ein Standortfaktor, der für Investoren, Unternehmen und Neubürger eine entscheidende Rolle spiele.

Grüne wollen zweiten Ranger Die Grünen in Lippe setzen ihre Akzente in den Bereichen Soziales, Umwelt und Mobilität. Unter anderem wollen sie das schulpsychologische Angebot ausbauen, denn die Nachfrage steige kontinuierlich, erläutert Dr. Inga Loke. Ein Drogenkonsumraum sei wichtig, um Abhängige zu schützen und die gesundheitlichen Risiken zu minimieren, zum anderen, um die Belastung der Öffentlichkeit durch sichtbaren Konsum und Verunreinigung des öffentlichen Raums zu reduzieren.

Natur- und Artenschutz spielten im Kreis eine große Rolle, heißt es weiter. Die Grünen beantragen daher die Einstellung eines weiteren Rangers, um alle anliegenden Aufgaben vollumfänglich erfüllen zu können. Und in Sachen Mobilität beantragen sie, die Stelle für einen Beauftragten für den schienengebundenen Nahverkehr zu schaffen. &bdquo;Aufgabe wird sein, die örtlichen Interessen zu bündeln. Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung des SPNV sollen bewertet und ihre Umsetzung bei den zuständigen Stellen eingefordert werden.“

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