Lemgo. Baustelle: Der Detmolder Weg, und damit die Hauptausfallstraße für den Süden Lemgos, wird gesperrt – stadtauswärts. Ab Montag wird es ernst. Diesen Termin erfuhr die LZ beim städtischen Kanal- und Gewässerbetrieb. Wer in Richtung Detmold will, muss bei Brasseler und Stegelmann vorbei und dort auf die Westumgehung fahren – was von der Umleitung her nicht groß schmerzt. Nerven dürfte die Sperre dagegen die Bewohner des Biesterbergs – sie müssen über die B 238 einmal in die Runde.

Jens Plöger von der Stadt rechnet mit der Umleitung bis maximal Juli. Insbesondere während des aufwendigen Kanalbaus führe aber kein Weg daran vorbei. Stadteinwärts soll der Verkehr größtenteils weiter rollen können – eine Ausnahme wäre wahrscheinlich während der Asphaltierung. Auch für den Straßenbau, worunter der Bau/Ausbau der Querungshilfen und der Umbau der Bus-Stopps fallen, müsse noch entschieden werde, ob etwa eine Baustellenampel in Frage kommt.

Wie berichtet, war der Umbau des Detmolder Weges eigentlich schon für 2020 geplant gewesen. Für die Radfahrer sollen in einem Zuge Schutzstreifen gezogen werden, die Stadt wollte den Gehweg trotzdem weiterhin für Radler freigeben, die sich bei dem vielen Verkehr möglicherweise auf der Fahrbahn nicht wohl fühlten. Eine Doppellösung, gegen die die Bezirksregierung ihr Veto einlegte. Die Diskussion kostete Zeit, doch jetzt ist die Schonfrist für Anlieger und Autofahrer um.