Heidener Ehepaar sammelt beim Glühweinabend fürs Kinderhospiz und Kinder aus Kamerun

Lemgo. Dass ein geselliger Glühweinumtrunk in der kalten Jahreszeit nicht nur den Körper, sondern auch die Herzen erwärmt, haben Anna und Florian Wenzel aus Heiden bewiesen. Seit Jahren laden sie Freunde und Nachbarn gegen Ende des Jahres zu Glühwein und Snacks ein – statt um Gastgeschenke haben sie diesmal um Spenden für das Kinderhospiz und den Verein &bdquo;Heart for Cameroon“ gebeten. Durch zwei geteilt sind für jeden 700 Euro zusammengekommen. Die Eheleute haben das Geld dem Vorsitzenden von &bdquo;Heart for Cameroon“, Denis Defo, übergeben.

&bdquo;Rund 80 Leute waren wir beim letzten Glühweinumtrunk“, erinnert sich Anna Wenzel. &bdquo;Mit der Zeit haben die Besucher uns immer mehr Geschenke mitgebracht, die wir kaum noch unterbringen konnten. Daher haben wir uns dieses Mal dazu entschieden, stattdessen um Spenden zu bitten.“ Dass sie dabei 1400 Euro zusammentragen würden, damit hatten sie und ihr Mann Florian Wenzel nicht gerechnet. &bdquo;Wir wollten das Geld unbedingt Organisationen geben, die sich für Kinder engagieren“, sagt Florian Wenzel. &bdquo;Bei uns im Rotary Club hatte Denis Defo dann einen Vortrag über seine Vereinsarbeit gehalten und mich direkt überzeugt.“ Dass das Geld auch wirklich bei den Menschen ankommt, das sei für die Eheleute ein ganz entscheidender Faktor und da könne man bei &bdquo;Heart for Cameroon“ sicher sein.

Impfungen und Schulfinanzierung Vereinsvorsitzender Denis Defo und der Kassenwart Matthias Heil freuten sich sehr über diese Zuwendung. &bdquo;Der Verein widmet sich inzwischen mehreren Projekten in Kamerun“, erklärt Heil. &bdquo;Zum einen vermittelt er Patenschaften, im Rahmen derer die Paten in Deutschland einem Kind die Schule finanzieren – davon haben wir inzwischen 27 an der Zahl. Zum anderen setzt sich der Verein unter anderem auch sehr für die zweite Hepatitis-Impfung der Kinder ein. Vom Staat wird nämlich nur die erste bezahlt und es braucht für die Wirkung immer auch eine zweite.“ Neben den Patenschaften sei der Verein demnach auf die Großzügigkeit der Menschen angewiesen, die mit Spenden solche Projekte finanzieren würden. &bdquo;Ich hoffe, dass sich noch viel mehr Menschen für unsere Vereinsarbeit begeistern können und immer mal wieder etwas spenden, denn jeder Euro hilft“, wirbt Denis Defo, der einmal im Jahr mit einer Gruppe wechselnder Interessierter seine alte Heimat besucht und vor Ort schaut, wo Hilfe benötigt wird.

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