Das letzte Wort hat Marius Seipt vom Post-TSV Detmold

Detmold. Fußball kann so langweilig sein, und dann doch auch richtig spektakulär. Die Zuschauer des Landesliga-Duells zwischen Post-TSV Detmold und BV Bad Lippspringe bekamen ganz lange &bdquo;harte Kost“ geboten. Nach dem Führungstreffer der Gäste durch Noel Hirschberg (78.) sprach fast alles für Bad Lippspringe, aber das letzte Wort hatte Post-Joker Marius Seipt.

&bdquo;Wer das erste Tor schießt, gewinnt das Spiel“ In der sechsten Minute der Nachspielzeit bekam der Zugang des TuS Asemissen einen Ball des ebenfalls eingewechselten Thomas Stirz hinter die Abwehrkette gelegt. Seipt blieb cool und legte das Leder an BV-Keeper Nico Roszykiewicz zum umjubelten Ausgleich vorbei. &bdquo;Wer das erste Tor schießt, gewinnt das Spiel“, war am Werresportplatz immer wieder zu hören. Und dann kam es doch anders. Schiedsrichter Julian Schmucker-Siepmann hatte sieben Extra-Minuten angezeigt, so dass kurz nach dem Ausgleich Schluss war.

Detmolds Trainer Andre Schröder bilanzierte: &bdquo;Der moralische Sieger sind wir.“ Für Schröder stand aber auch fest: &bdquo;Den Punkt nehmen wir gerne mit. Das 1:1 ist ein verdientes Ergebnis. Für die Zuschauer war die Begegnung lange Zeit nicht so attraktiv.“ Gleichwohl hätte die Begegnung auch in die Post-Richtung kippen können. Marios Aliprasitis hatte nach 50 Minuten den Ball gekonnt nach innen gelegt, hier kam Detmolds Torjäger Julian Jobstmeier völlig frei zum Schuss. Aber aus 16 Metern fand er in Roszykiewicz seinen Meister. &bdquo;Den muss er einfach machen“, ärgerte sich Schröder. Es war die erste Möglichkeit der Postler im Spiel.

Jakob Oborowski &bdquo;bockstark“ Richtig langweilig war die erste Hälfte verlaufen: Die Gastgeber verloren immer wieder früh das Leder, aber Bad Lippspringe konnte mit dem Ballbesitz nichts anfangen. Der Führungstreffer fiel dann aus dem Nichts. Der Ex-Postler Maurice Malak gewann den Ball, holte einen Freistoß und damit einen Eckball heraus. Den nickte Hirschberg ein. &bdquo;Eine Fehlerkette, bei Eckbällen hatten wir klare Zuordnungen“, so Schröder. Eine richtig gute Leistung zeigte in Abwesenheit von Reckendorf, Jöstingmeier, Weber und Rüskaup Linksverteidiger Jakob Oborowski. &bdquo;Ein bockstarkes Spiel“, fand Andre Schröder.

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