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CDU befürchtet ein Verkehrschaos an der  Grundschule in Brake

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Elterntaxen stellen auch die Grundschule am Schloss vor Probleme. Die CDU fordert ein Verkehrskonzept für die Straßen rund um die Schule. - © Katrin Kantelberg
Elterntaxen stellen auch die Grundschule am Schloss vor Probleme. Die CDU fordert ein Verkehrskonzept für die Straßen rund um die Schule. (© Katrin Kantelberg)

Lemgo-Brake. An der Grundschule am Schloss soll es im kommenden Schuljahr vier Eingangsklassen geben. Bislang waren es drei. Die CDU Brake befürchtet auf Dauer ein Verkehrschaos rund um die Einrichtung, zumal auch die Kinder der benachbarten Kita Brake oft mit dem Auto zum Kindergarten gebracht würden. Die Ortsunion Brake fordert daher ein Verkehrskonzept und ruft alle auf, sich aktiv an der Entwicklung zu beteiligen.

„Zusätzlich zu den Elterntaxis nutzen auch Studierende morgens Straßen im Bereich der Grundschule/Kita als Anfahrtsweg zur Technischen Hochschule OWL. Wenn dann noch Schul- und Stadtbus dazu kommen, wird auf den vollen, zugeparkten Straßen die Situation noch chaotischer, als sie schon ist“, schreibt der Vorsitzende der Ortsunion, Oliver Jacobi, in einer Pressemitteilung. Zudem werde in dem Bereich oft deutlich schneller gefahren, als es der Tempo-30-Bereich vorgebe.

Bisherige Maßnahmen reichen nicht aus

Der Mix aus Elterntaxen, Studierenden, Bussen, zugeparkten Straßen und zu schnellem Fahren stellt nach Ansicht der CDU Brake eine Gefahr für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer vor Ort da. Das sei in der Vergangenheit schon mehrfach Thema gewesen.

Einige Maßnahmen, etwa Lehrerparkplätze, Hinweisschilder und die verstärkte Ansprache der Eltern, seien in der Folge umgesetzt worden, so dass es auf der schmalen Zufahrt zur Schule durchaus besser geworden sei. Doch an der gefährlichen Situation rund um die Grundschule am Schloss habe sich nichts geändert. „Die CDU-Ortsunion Lemgo-Brake setzt sich für eine praktikable Lösung ein, die die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt“, so Oliver Jacobi.

Bedürfnisse beachten

Daher schlägt die CDU vor, dass gemeinsam mit allen Beteiligten und unter Einbindung des Ortsausschusses ein Verkehrskonzept erarbeitet wird, das die Bedürfnisse von Eltern, Anwohnern, Schule und Kita berücksichtigt. Hierbei sollten verschiedene Maßnahmen in Betracht gezogen werden, beispielsweise die Einrichtung von sicheren Haltezonen für Elterntaxis, die Schaffung von ausreichend Parkmöglichkeiten oder Geschwindigkeits-Kontrollen.

„Es ist wichtig, dass wir eine Lösung finden, die die Sicherheit der Kinder gewährleistet und gleichzeitig den Verkehrsfluss nicht beeinträchtigt.“ Die CDU ruft deshalb alle Beteiligten dazu auf, sich aktiv an der Suche nach einer Lösung zu beteiligen und Ideen und Vorschläge einzubringen.

Die CDU im Ortsausschuss habe bereits angeregt, auf der Wasserfurche als einer der Zufahrtsstraßen mit der neuen Rechts-vor-links-Regelung Markierungen in Form des Verkehrszeichens 342 („Haifischzähne“) aus Richtung Liebigstraße vor den Straßen anzubringen, um auf die neue Regelung hinzuweisen und Unfälle zu vermeiden.

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