CDU will Arbeit des Integrationsrats in Detmold stärken

Detmold. Der Integrationsrat soll sichtbarer werden und mehr Gestaltungsmöglichkeiten erhalten, fordert die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Detmold. In einem Antrag wendet sich die CDU an Bürgermeister Frank Hilker und den Vorsitzenden des Integrationsrates, Osman Köse, und spricht sich für eine strukturelle und inhaltliche Weiterentwicklung der Arbeit des Gremiums aus. Ziel sei es, bürgernahe Formate zu fördern, Teilhabe zu erleichtern und die Zusammenarbeit mit Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft zu intensivieren.

&bdquo;Der Integrationsrat ist ein zentrales Gremium für demokratische Teilhabe und ein wichtiges Sprachrohr für Menschen mit internationaler Geschichte in Detmold“, heißt es dazu von der CDU. Mit einem Ideen- und Maßnahmenpapier für die kommende Legislaturperiode möchten die Detmolder Christdemokraten den Integrationsrat praxisnah und zukunftsorientiert aufstellen. Konkret sieht der Antrag fünf Punkte vor.

Politische Rückendeckung : Der Rat solle die Initiative zur Weiterentwicklung des Integrationsrates begrüßen und die Erarbeitung eines Ideen- und Maßnahmenpapiers ausdrücklich unterstützen.

Impulse für die Arbeit : Genannt werden unter anderem eine stärkere Präsenz in den Stadtteilen, etwa durch Spaziergänge durch die jeweiligen Quartiere, Vor-Ort-Sprechstunden oder die Beteiligung an Festen. Weiterhin fordert die CDU eine professionellere Öffentlichkeitsarbeit, die insbesondere über die Sozialen Medien, Flyer oder Plakataktionen erfolgt, sowie neue Veranstaltungsformate. Darüber hinaus soll die Teilhabe durch Workshops und Infoabende erleichtert und der Zugang zu Bereichen wie Bildung, Wohnen oder Verwaltung unterstützt werden. Auch die Vernetzung mit Politik, Vereinen und zivilgesellschaftlichen Gruppen ist ein zentrales Ziel.

Unterstützung durch die Verwaltung : Die Stadtverwaltung soll den Integrationsrat bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen organisatorisch und personell begleiten, im Rahmen ihrer Möglichkeiten.

Jahresklausur : Für 2025 soll erstmals eine Jahresklausur des Integrationsrates stattfinden. Die Verwaltung werde gebeten, bei Bedarf Räume und Moderation bereitzustellen.

Finanzielle Mittel : Damit Ideen auch umgesetzt werden können, fordert die CDU, dem Integrationsrat angemessene Gelder für Raummiete, Moderation, Werbematerialien oder Handouts für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung zu stellen.

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